Heute im Büro – Reizüberflutung mit Ansage
Heute war ich im Büro. Ja, richtig gelesen. ICH – die Teilzeit-Einsiedlerin – habe mich in die echte Welt hinausgewagt. Aber der Reihe nach.
15.05.2025 23:13
Heute war ich im Büro. Ja, richtig gelesen. ICH – die Teilzeit-Einsiedlerin – habe mich in die echte Welt hinausgewagt. Aber der Reihe nach.
14.05.2025 07:00
Ich weiß gar nicht mehr, wann genau es passiert ist. Vielleicht war es schleichend, wie Nebel, der sich Stück für Stück über alles legt. Oder vielleicht war es ein plötzlicher Moment, in dem ich aufgewacht bin und dachte: „Wer bin ich eigentlich noch?“
13.05.2025 07:00
Heute war wieder einer dieser Tage.
13.05.2025 06:53
Es fängt an wie ein schlechter Scherz – aber keiner lacht.
12.05.2025 07:00
Titel: Wenn dein Körper sagt: „Willkommen in der Depression, bitte bleiben Sie liegen.“
08.05.2025 07:00
Kennt ihr das? Ihr geht nur kurz in den Supermarkt, weil ihr euch denkt: "Ach, ich brauch ja nur drei Sachen." Und zwei Stunden, ein Wutanfall an der Selbstbedienungskasse und fünf Tüten voller Zeug, das ihr gar nicht wolltet, später fragt ihr euch: Warum fühlt sich das an wie ein Festivalbesuch ohne Musik, aber mit Nervenzusammenbruch?
03.05.2025 19:14
Die Depression hat heute Morgen um 6:30 Uhr gesagt: „Aufstehen, Schatz!“
Skin Picking – medizinisch Dermatillomanie genannt – beschreibt das wiederholte Zupfen, Kratzen oder Drücken an der eigenen Haut, oft bis zu Verletzungen.
Betroffene bearbeiten kleine Unebenheiten, Pickel oder sogar intakte Hautstellen – oft ohne es bewusst zu merken.
Es ist mehr als eine "schlechte Angewohnheit": Es handelt sich um ein echtes psychisches Muster, das oft in Zusammenhang mit Depressionen, Angststörungen oder emotionalem Stress steht.
Bei Depressionen fühlt sich der innere Zustand oft leer, angespannt oder unerträglich an.
Skin Picking kann dann eine (unbewusste) Strategie sein, um:
Das Problem: Die Erleichterung ist meist nur kurz – Schuldgefühle oder Scham können folgen, was die Depression zusätzlich verstärken kann.
Ein starkes inneres Drängen oder Ziehen – fast wie ein Reflex
Einen Zustand von Trance oder Abschalten während des Pickens
Ein kurzes Gefühl von Linderung, gefolgt von Scham oder Frust
Skin Picking ist keine "bewusste Entscheidung", sondern ein Automatismus.
Selbstkritik hilft hier nicht – Mitgefühl und Verständnis schon viel mehr.
Bewusst wahrnehmen: Wann greifen deine Hände zur Haut? Gibt es typische Situationen (z.B. Stress, Langeweile, Traurigkeit)?
Je bewusster du die Auslöser erkennst, desto besser kannst du gegensteuern.
Stressbälle, Fidget-Toys oder Knetmasse können helfen, die Hände sinnvoll abzulenken.
Regelmäßige, liebevolle Pflege kann helfen, die Haut "uninteressanter" für Picking-Aktionen zu machen – und dein Bewusstsein für Selbstfürsorge stärken.
Therapie, Coaching oder Austausch mit anderen Betroffenen (z.B. in Selbsthilfegruppen) können wichtige Wege aus dem Kreislauf sein.
Wenn Skin Picking Teil deiner Depression ist, heißt das nicht, dass du "schuld" bist oder "versagst".
Es ist ein Signal deines Systems: Etwas in dir braucht Entlastung und Fürsorge.
Der Weg daraus beginnt nicht mit harter Disziplin – sondern mit Verständnis, Selbstmitgefühl und kleinen neuen Gewohnheiten.
Du bist nicht allein. Und du bist mehr als dein Umgang mit Stress
Hinweis:
Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Wenn du stark unter Skin Picking leidest, wende dich an Fachärztinnen oder Therapeutinnen, die Erfahrung mit Zwangsstörungen und Depressionen haben.
Früher waren klassische Burnout-Symptome: Müdigkeit, Erschöpfung, Zynismus.
Heute reicht ein Blick auf dein Handy-Verhalten und du weißt: Houston, wir haben ein Problem.
Du checkst dein Handy alle drei Minuten – obwohl es nicht vibriert hat?
Du spürst Phantom-Vibrationen? (Spoiler: Da war nichts.)
Du hast 17 offene Apps – und keine Ahnung, was du eigentlich machen wolltest?
Dein Daumen bewegt sich automatisch nach oben – auch wenn du nur den Wecker stellen wolltest?
Du bist genervt, wenn niemand geschrieben hat – aber auch genervt, wenn jemand geschrieben hat?
Handy-Übernutzung ist oft ein Zeichen dafür, dass dein Kopf bereits im Überlebensmodus läuft.
Gedankenkreisen, Rastlosigkeit, das ständige Bedürfnis nach Reizüberflutung – klassische Begleiterscheinungen eines beginnenden oder bestehenden Burnouts.
Statt die Erschöpfung zu fühlen, betäuben wir uns lieber mit der hundertsten Story und dem zweihundertsten TikTok.
Denn: Wenn du innehältst, könnte ja diese unangenehme Wahrheit hochkommen, dass du längst überlastet bist.
Pausen einbauen – echte Pausen, nicht „Instagram-Pausen“
Handyfreie Zonen schaffen – Schlafzimmer, Esstisch, Meetings (ja, auch da!)
Fragen stellen: Warum greife ich gerade zum Handy? Bin ich gestresst, gelangweilt, überfordert?
Manchmal ist der beste Detox nicht, das Handy auszuschalten – sondern sich selbst wieder einzuschalten.