Minimalismus starten – oder: Wie du aufhörst, dein Zeug zu horten

Veröffentlicht am 14. Mai 2025 um 07:14

Du hast mehr Tupperdeckel als Dosen? Dein Kleiderschrank ist ein Bermuda-Dreieck für Socken? Willkommen im Club der Überforderungs-Überbesitzenden! Aber keine Sorge: Es gibt einen Ausweg. Er heißt Minimalismus. Und nein, du musst dafür nicht in ein Tiny House ziehen oder deine Zahnbürste teilen. Der Trick? Einfach mal anfangen. Aber bitte nicht gleich mit dem Dachboden deiner Oma.


Entrümpeln leicht gemacht: Der Schlüssel liegt im kleinen Anfang

Wenn du dein Zuhause aufräumen und organisieren möchtest, ist es wichtig, langsam zu beginnen – wie bei einem Fitnessprogramm für Faule. Statt dich gleich auf den vollgestopften Keller zu stürzen (Spoiler: Niemand gewinnt gegen den Keller), fang klein an.
Eine Schublade. Ein Regal. Ein einzelner Kabelsalat.
Das reicht völlig! So bleibst du motiviert, vermeidest den Nervenzusammenbruch und siehst schnell Fortschritte. Und mal ehrlich: Wie befriedigend ist es bitte, eine aufgeräumte Lade zu öffnen, ohne dass einem ein altes Handy-Ladegerät von 2009 ins Gesicht springt?


Die goldene 90-Tage-Formel

Juhu! Jetzt kommt dein neuer bester Freund: die 90-Tage-Frage.
Schau dich um. Nimm irgendeinen Gegenstand und frag dich:

„Habe ich das in den letzten 90 Tagen benutzt?“

Wenn du jetzt verlegen auf den Staub schaust – Glückwunsch! Du hast etwas gefunden, das weg kann.
Wir behalten oft Dinge, weil wir denken: „Vielleicht brauche ich das irgendwann mal.“ Kleiner Spoiler: Irgendwann kommt nie. Also: Loslassen, durchatmen, Platz schaffen.

Und keine Sorge, du wirst nicht alles vermissen. Dein drittes Raclette-Gerät oder der zehnte Jutebeutel verkraften die Trennung schon. Du gewinnst dafür: mehr Platz, weniger Stress und ein freieres Hirn.


Minimalismus heißt nicht: leeres Regal, leeres Leben

Minimalismus ist kein Wettbewerb, bei dem gewinnt, wer mit einem Löffel und einem Yoga-Kissen lebt. Es geht darum, bewusster zu wählen, was du behalten willst – und was nicht.
Mach’s dir einfach. Mach’s dir schön. Und vor allem: Fang überhaupt an.
Denn wie bei Chips: Der erste Schritt ist der schwerste. Aber wenn du einmal drin bist… lässt du nicht mehr los.


Fazit:

Minimalismus starten ist wie Zähneputzen – am Anfang nervt’s ein bisschen, aber dann fühlt es sich verdammt gut an. Also: Kleine Schritte, 90-Tage-Regel, kein Perfektionismus. Fang heute an. Oder morgen. Aber nicht erst, wenn du im Keller nach dem dritten Raclette suchst.

 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.