Lass deinen Frieden nicht durch die negativität anderer stören

Veröffentlicht am 5. Juni 2025 um 22:12

Du bist gut drauf. Die Sonne scheint, der Kaffee ist warm, und die Welt scheint für einen kurzen Moment in Ordnung zu sein. Dann kommt sie – die wandelnde Gewitterwolke in Menschengestalt. Mit einem Seufzer, der einen Wetterumschwung ankündigt, und einem Kommentar wie: „Na, der Tag kann ja nur noch schlimmer werden.“

 

Herzlichen Glückwunsch – du wurdest soeben Zeuge eines Klassikers: Die Negativität anderer Menschen, frisch serviert und garantiert ungewürzt mit Optimismus.

 

Aber warum eigentlich? Warum sind manche Menschen so negativ?

 

1. Biologie, Baby!

Unser Gehirn ist evolutionär darauf gepolt, Gefahren zu erkennen – ein Überbleibsel aus der Zeit, in der „Oh, das raschelt im Gebüsch“ eben den Unterschied zwischen Mittagessen oder dem Mittagessen sein bedeutete. Manche Menschen hängen da noch ein bisschen zu sehr in der Steinzeit fest. Statt „Säbelzahntiger!“ heißt es heute eben: „Der Chef guckt komisch, ich werde bestimmt gefeuert.“

 

2. Gewohnheit macht den Grantler

Negatives Denken kann zur Gewohnheit werden. Wer sich regelmäßig über das Wetter, die Bahn, die Politik oder die Nachbarn aufregt, trainiert sein Gehirn darauf – wie ein Muskel. Nur eben keiner, der dich sympathischer macht.

 

3. Ablenkung von sich selbst

Wer ständig auf andere schimpft, muss nicht über sich selbst nachdenken. Clever, oder? Leider auch mega anstrengend für alle im Umkreis von drei Metern.

Jetzt die wichtige Frage: Wie schützt du deinen inneren Frieden?

 

a) Mach den Buddha – innerlich

Du kannst die Gedanken anderer nicht kontrollieren – aber deine Reaktion darauf sehr wohl. Einmal tief durchatmen, innerlich "Aha" sagen und weiterziehen. Bonuspunkte, wenn du dir dabei ein kleines imaginäres Glöckchen vorstellst.

 

b) Negativität ist nicht ansteckend – wenn du es nicht zulässt

Manche Menschen werfen mit Schwarzmalerei um sich wie Konfetti auf einer Beerdigung. Wichtig: Du musst nicht mitmachen. Sag höflich "Oh, schade, dass du das so siehst" und widme dich dann wieder deiner positiven Playlist, deinem Hundevideo oder dem Gedanken an Pizza.

 

c) Schütze deine Energie wie einen guten Snack

Du gibst ja auch nicht jedem deinen letzten Keks – warum also deine Laune?

Die Welt ist voller Menschen, die lieber meckern als lachen. Aber du musst nicht mitspielen. Lass dich nicht runterziehen – nicht jeder Kommentar verdient deine Energie. Und manchmal ist der beste Schutz ein inneres Lächeln und die Erinnerung: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.

 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.